Fachtagung 08.05.2025
 
Lost in Connection - Familienbildung und Digitalisierung
 
Ergebnisse und Dokumentation (Die Präsentationen liegen noch nicht vollständig vor und werden fortlaufend ergänzt)
 
 

Zielgruppe dieser Fachtagung waren Mitarbeitende aus Familienzentren, Jugendämtern, lokalen Bündnissen, Kinder-Elternzentren, Mehrgenerationenhäusern, Funktionsträger aus Kommunen und Akteure aus dem Bereich der Familienbildung.

 

Smartphone, Playstation und soziale Medien prägen die Lebenswirklichkeit von Familien und sind mit vielen Chancen und Gefahren verbunden. Eltern fühlen sich angesichts der Undurchsichtigkeit und des rasanten Tempos der Entwicklung schnell überfordert, ihre Kinder gut beim Entdecken der digitalen Welten zu begleiten.

Gleichzeitig sind die Digital Natives nicht automatisch medienkompetent geborene Kinder und Medienpädagogik scheint wichtiger denn je. Familienbildung kann einen wichtigen Beitrag leisten, um Eltern in der Medienerziehung ihrer Kinder zu unterstützen. Die Digitalisierung bietet über die Bildungsarbeit hinaus spannende Entwicklungsmöglichkeiten für Einrichtungen - sei es in der Senkung von Zugangsbarrieren, das Erreichen wenig mobiler Zielgruppen, die kostengünstige Öffentlichkeitsarbeit über soziale Medien oder die interne Vereinfachung von Abläufen in der Planung und Verwaltung durch digitale Hilfsmittel.

Der Fachtag näherte sich dem Thema Digitalisierung von verschiedenen Seiten und sowohl der Bildungsauftrag, als auch die organisatorischen Chancen für Einrichtungen der Familienbildung wurden thematisiert. Dabei wurde in einführenden Vorträgen zunächst ein Überblick zu digitalen Medien und ihrer Nutzung und Beispielen der praktischen Umsetzung verschiedener Formate der digitalen Familienbildung vorgestellt.

Im Anschluss wurden Teilaspekte des Themas in Workshops diskutiert und bearbeitet.

 
 
Tagungsablauf:
 
 

09.30 Uhr Warming up und Begrüßung

 

 

09.45 Uhr     Grußwort

Susi Möbbeck (Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt)

 

Dokumentation, Mentimeterumfragen, Infos aus dem Chat zu den Vorträgen

 

10.00 Uhr     Input 1:

 „Wie digitale Medien Familien prägen“ https://prezi.com/view/X6qMl7eCCwjNzW11muXh/

Prof. Dr. Angelika Beranek (Hochschule München)

Eltern und Kinder bewegen sich in vielfältigen digitalen Zusammenhängen. Welches Bild zeichnen hier aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Bereich Medienpädagogik?

 

11.00 Uhr     Input 2:

„Familienleben und Digitalisierung“ (Präsentation)

Yvonne Göz (Projektleitung) (Arbeitsgemeinschaft Hessische Familienbildung e.V.)

Das Modellprojekt an 15 Projektstandorten in Hessenwird vorgestellt. Es diente zur Entwicklung von Formaten zur digitalen Bildung und Medienkompetenz für Familien und die gesammelten Erfahrungen sind wertvoll für die Praxis.

 

 

12.00 Uhr:    Mittagspause

 

 

13.00 Uhr:    Workshops Runde 1:

 

In Kleingruppen wurde zu den nachfolgenden Themen gearbeitet.

 

1. Elternmedienarbeit konkret

>>Padlets mit Hinweisen und links:

https://ekmjugend.padlet.org/roesklaus/1a-elternmedienarbeit-konkret-ztha02if6sj7kb2g

und https://ekmjugend.padlet.org/roesklaus/1b-elternmedienarbeit-konkret-qy0xzsywfpfifkbz

Susanne von Holten (Medienanstalt Sachsen-Anhalt)und Alexander Karpilowski (Netzwerkstelle Medienkompetenz Sachsen-Anhalt)

Medienerziehung ist ein Querschnittsthema in der Arbeit mit Familien. Welche Strategien gibt es, um Eltern effektiv zu erreichen und zu beraten?

Es werden digitale Plattformen mit Infos für Eltern vorgestellt und ein Überblick über

Unterstützungsmöglichkeiten, Programme und Ansprechpartner*innen gegeben.

 

2. Kinderschutz im digitalen Raum

>>Padlets mit Hinweisen und links:

https://ekmjugend.padlet.org/roesklaus/2a-kinderschutz-im-digitalen-raum-g7f6lwqf5mzp1xi9

Dr. Katja Bach (fjp>media)

Soziale Netzwerke bergen neben vielen Chancenauch Gefahren wie Radikalisierung, Beleidigungen, Rechtsverletzung, ungesunde Schönheitsideale

und sexueller Missbrauch. Fachkräfte und Eltern sollten darüber Bescheid wissen. Im Workshop werden Lösungsstrategien und Hilfsangebote, sowie technische Jugendschutzeinstellungen besprochen.

 

3. Digitale Formate der Familienbildung

>>Padlets mit Hinweisen und links:

https://ekmjugend.padlet.org/roesklaus/3a-digitale-formate-der-familienbildung-qyvy1nnpyjabqyk7

Wibke Foß (CVJM Familienarbeit)

Funktionieren thematische Angebote für Familien auch digital? Vorgestellt werden digitale Elternabende, Elternkurse und Actionbound.

Welche pädagogischen Methoden digital möglich sind und welche Tools praxiserprobt – das diskutiert dieser Workshop.

 

4. „Heute schon mal abgeschaltet?“ - Prävention exzessiver Mediennutzung

>>Padlets mit Hinweisen und links:

https://ekmjugend.padlet.org/roesklaus/4a-heute-schon-mal-abgeschaltet-pr-vention-exzessiver-medien-8n8k1cbkz4trwf6t

und https://ekmjugend.padlet.org/roesklaus/4b-heute-schon-mal-abgeschaltet-pr-vention-exzessiver-medien-pbsa44a5ghaa4sa0

Anita Neutag (fjp>media)

Digitale Medien ziehen Kinder und Jugendliche in ihren Bann - auch durch suchtfördernde Elemente im Design von Spielen und sozialen Netzwerken.

Der Workshop klärt auf, welche Bedürfnisse durch digitale Angebote gestillt werden und wie Manipulationsmechanismen erkannt und eingeschränkt werden können.

 

5. Wirkungsvolle Öffentlichkeitsarbeit über soziale Medien

>>Padlets mit Hinweisen und links:

https://ekmjugend.padlet.org/roesklaus/5a-wirkungsvolle-ffentlichkeitsarbeit-ber-soziale-medien-aucz8u093ndf9s8x

und https://ekmjugend.padlet.org/roesklaus/5b-wirkungsvolle-ffentlichkeitsarbeit-ber-soziale-medien-2fqs9yeqfwx6hzge

Annika Teuchtler (CVJM Familienarbeit)

Die digitale Welt bietet Einrichtungen die Möglichkeit, neue Zielgruppen mit geringen Kosten zu erreichen. Dabei lassen sich nicht nur Veranstaltungen bewerben, sondern auch Bildungsinhalte vermitteln. Was ist für eine Wirksamkeit auf Instagram

und Facebook wichtig? Welche Hilfsmittel kann man nutzen um ansprechende Beiträge zu gestalten?

 

 

14.00 Uhr:    Pause

 

14.15 Uhr:    Workshops Runde 2:

 

15.15 Uhr:    Abschluss – Erkenntnisse des Tages